Jeannine Platz

Atelier für Malerei & Kalligraphie
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Message on a Box

Mai 2020.

4 Tage lang verwandelte ich einen 40-Fuß-Container in ein zwölf mal zweieinhalb Meter großes Kunstwerk. Auf eine Längsseite malte ich das Motiv aus dem Hamburger Hafen mit meinen Händen, einem Spachtel und einer Zahnbürste, auf die andere Seite kalligraphierte ich ein Zitat. Jetzt wird der Container ein Jahr lang einmal um die Welt reisen und dabei fast alle Kontinente berühren. Die Hamburg Süd unterstützt damit mein Projekt, das ein Zeichen der weltweiten Solidarität und Verbundenheit setzen möchte.

Durch Corona sind erstmals alle Grenzen auf dieser Welt geschlossen. Der interkontinentale Luftverkehr ist zum Erliegen gekommen. Das Meer wird dadurch wieder zu dem, was es früher einmal war: Die einzige Verbindung zwischen den Kontinenten für Menschen, um sich auszutauschen und Handel zu treiben. Die Reise des Containers wird damit zu einem Symbol für die Überwindung der geschlossenen Grenzen zwischen den Kontinenten und Ländern. Und er wird zu einem Symbol für eine globale Verbundenheit trotz des vielerorts aufkeimenden, nationalen Isolationismus in dieser Welt.

Zum Ausdruck bringe ich diese Verbundenheit durch ein Zitat eines Seemanns, das ich als künstlerisch kalligraphierte Botschaft groß auf die zweite Außenwand des Containers gemalt habe „You dip your finger into the sea and you are in touch with the whole world.“ Ein Satz, den jede/r Hamburger/in am Elbstrand in die Tat umsetzen kann.

Die Hamburg Süd schickte diesen besonderen Container am 25. Mai um 13 h auf der CAP SAN MALEAS mit Waren aus Hamburg zunächst an die südamerikanische Ostküste nach Santos in Brasilien, von dort wieder nach Norden an die US-Ostküste. Dann soll es weiter durch den Panama-Kanal nach Peru oder Chile gehen, von wo der Container-Gruß aus Hamburg über Auckland/Neuseeland nach Sydney/Australien und dann weiter nach Asien geschickt werden soll – immer mit anderen Gütern in seinem Inneren. Von Asien tritt der Container dann im Jahr 2021 die Heimreise durch den Suez-Kanal zurück nach Hamburg an mit einer Zwischenstation im Mittelmeerraum. Soweit möglich soll er dann auch den afrikanischen Kontinent berühren. Im Jahr der Rückkehr feiert die Hamburg Süd ihr 150-jähriges Bestehen und wird den kunstvoll gestalteten Container dann auch in der Stadt ausstellen inklusive einer Dokumentation der Reise. Beim Auslaufen des 9.600 TEU-Schiffes vom Eurogate-Terminal war das Bild von Jeannine Platz vom stadtseitigen Elbufer aus zu sehen.

Der Weg von Eurogate zu SACO Shipping

Nach vier Tagen Malen auf Stahl ist mein Bild fertig für die große Reise auf dem Meer. Der Container wird von Eurogate abgeholt und zur Verladung gebracht. Minutenschnell wird er beladen, verplombt, noch einmal gestapelt und fertig ist er für die erste Reise nach Brasilien. 

Containerverladung

Der Container bekommt einen perfekten Stellplatz an der Steuerbordseite der CAP SAN MALEAS. Dank einer Sondergenehmigung von Eurogate durfte ich am Terminal ganz nah beim Beladen dabei sein und mich von meinem Container verabschieden. 

Pic Jörg Böh
Pic Jörg Böh

Beginn der Reise

Dank den Hamburger, die vom Ufer, vom Wasser und aus der Luft Fotos vom Verlassen des Hafens gemacht haben, ist dieser für mich bewegende Moment dokumentiert und ist der Beginn der Containerreise.

 

Pic Jörg Böh
Pic Jörg Böh
Pic Arne Melzer
Pic Susanne Tregge
Pic Jörg Arne Melzer
Pic Arne Melzer
Pic Arne Melzer
Pic Jörg Böh
Pic Torsten Lindner
Pic Torsten Lindner
Pic Torsten Lindner
Pic Lotse
Pic Lotse
Pic Volkmar Grünkorn
Pic York Prinz zu Schaumburg-Lippe
Pic Jörg Böh
Pic Jörg Böh
Pic Jörg Böh
Pic Jörg Böh
Pic Jörg Böh
Pic Jörg Böh
Pic Arne Melzer

Unterwegs in der Welt

Wann und wo immer der Container unterwegs gesichtet wird, macht ein Foto die Reiseroutedokumentation komplett. Danke!


Hier erreichte mich ein faszinierender Film von Hamburg Süd aus Chile

Jeannine Platz

Malerin, Kalligraphin und Performancekünstlerin – auf internationalem Terrain genauso zuhause wie in ihrer Heimatstadt Hamburg. Bekannt durch ihre ausdrucksstarken Hafenbilder, ihrem weltweiten Kunstprojekt Suite View und dem unverkennbaren Schwung ihrer virtuosen Schrift.

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